Wie man Freunde gewinnt: Zusammenfassung

Die Kunst, beliebt und einflussreich zu werden.

Wie man Freunde gewinnt Zusammenfassung
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Buch von Dale Carnegie

Obwohl das Buch "Wie man Freunde gewinnt" von Dale Carnegie bereits 1937 zum ersten mal aufgelegt wurde, gibt es immer wieder Neuauflagen - Carnegie scheint also einen zeitlosen Nerv getroffen zu haben.

Mit seiner grundlegenden Lehre "Gehe mit Menschen so um, dass sie sich wichtig und anerkannt fühlen" hat er Unmengen von Lesern in seinen Bann gezogen.

Nicht umsonst wurde das Buch mittlerweile mehr als 15 Millionen mal verkauft!



Inhaltsverzeichnis

Erster Teil: Grundregeln für den Umgang mit Menschen

Für den Umgang mit anderen stellt Carnegie 3 Regeln auf.

  • Regel 1: Kritisiere, verurteile und klage nicht
  • Regel 2: Gib ehrliche und aufrichtige Anerkennung
  • Regel 3: Wecke in anderen lebhafte Wünsche

Zu Regel 1: Kritisiere, verurteile und klage nicht

Jeder fühlt sich selbst im Recht und die anderen im Unrecht.
Deshalb hilft Kritik niemandem und kann gleichzeitig immer als Bumerang zurückkommen.

Wir mögen unsere Kritik zwar als gerechtfertigt sehen.
Wenn sich der Kritisierte aber ebenfalls im Recht sieht, wird er sich ungerecht behandelt fühlen - Ärger und Streit sind also vorprogrammiert.

Anstatt zu kritisieren sollten wir versuchen zu verstehen, warum jemand sagt was er sagt, oder tut was er tut.

Dadurch können wir eine Atmosphäre der Sympathie, Nachsicht und Güte schaffen.

"Alles verstehen heißt alles verzeihen"

Kritisiere, verurteile und klage nicht.

Zu Regel 2: Gib ehrliche und aufrichtige Anerkennung

Laut Carnegie gibt es nur einen einzigen Weg einen Menschen dazu zu bringen, etwas bestimmtes zu tun, ohne unsanfte Rückwirkungen zu spüren zu bekommen: Man muss erreichen, dass er es tun will!

"Der stärkste Trieb in der menschlichen Natur ist der Wunsch, bedeutend zu sein." Professor John Dewey

Wir alle haben den Drang bedeutend zu sein und sind ein Stück weit Getriebene unseres Geltungsbedürfnisses.

Wir alle brauchen ehrliche Anerkennung, sind damit aber selbst (wie die meisten anderen auch) sehr sparsam gegenüber unseren Mitmenschen.

"Durch Anerkennung und Aufmunterung kann man in einem Menschen die besten Kräfte mobilisieren. Nichts tötet hingegen seinen Ehrgeiz so gründlich wie Kritik von Vorgesetzten. Ich kritisiere nie jemanden. Ich glaube, dass man die Menschen zur Arbeit anspornen muss. Deshalb lobe ich ebenso gerne, wie ich ungern tadle. Bin ich mit einer Leistung zufrieden, so anerkenne ich sie aufrichtig und gehe großzügig mit Lob um." Charles Schwab

So sehr wir andere loben sollten, müssen wir uns vor Schmeichelei hüten.

Ist ein Lob nicht aufrichtig oder wird nicht als aufrichtig wahrgenommen, kann sich das auf alle Beteiligten negativ auswirken.

Die meiste Zeit sind wir mit uns selbst, unseren Wünschen und Problemen beschäftigt.

Schaffen wir es ein Stück weit unsere Aufmerksamkeit auf gute Eigenschaften der Anderen zu lenken, können wir aufrichtig statt schmeichlerisch Lob verteilen.

"Ich gehe diesen Weg nur ein einziges Mal; alles Gute und Freundliche, das ich irgendeinem Menschen erweisen oder bezeigen kann, lasst mich deshalb sogleich tun. Lasst es mich nicht hinausschieben und nicht vernachlässigen, denn ich werde diesen Weg kein zweites Mal gehen."

Wenn wir Aufmerksamkeit anderen gegenüber üben und sie positive Dinge wissen lassen, können wir ihr und vielleicht sogar unser Leben damit wirklich bereichern.

Zu Regel 3: Wecke in anderen lebhafte Wünsche

Laut Dale Carnegie ist jeder meist in Gedanken damit beschäftigt, was er gerne haben möchte.

Weil aber eben jeder mit sich selbst beschäftigt ist, kümmert es sonst niemanden, was wir wollen.

Die einzige Methode andere Menschen zu beeinflussen ist deshalb

  1. Mit ihnen über das zu sprechen, was sie haben möchten
  2. Ihnen zu zeigen, wie sie es bekommen können

Man sollte sich also immer die Frage stellen:
Wie kann ich ihn dazu bringen, dass er es tun möchte?

"Wenn es überhaupt ein Geheimnis des Erfolges gibt, so besteht es in der Fähigkeit, sich auf den Standpunkt des anderen zu stellen und die Dinge ebenso von seiner Warte aus zu betrachten wie von unserer." Henry Ford

Wir wollen das Gefühl haben etwas zu kaufen, nicht, dass uns etwas verkauft (aufgeschwatzt) wird.

Schafft es also jemand glaubhaft zu vermitteln, dass sein Produkt oder seine Dienstleistung hilft unsere Probleme zu lösen, muss er sich erst gar nicht den Mund fusselig reden.

Die entscheidende Frage ist also: Was sucht der Kunde, welches Problem soll gelöst werden?

"Ein Mensch, der sich in die Lage der andern versetzen kann und Verständnis aufbringt für deren Überlegungen, braucht um seine Zukunft nicht zu bangen." Owen D. Young

Das Ziel ist dabei aber nicht den anderen zu manipulieren, ihn zu täuschen. Der kurzfristige Erfolg würde sich langfristig in's Negative umkehren.

Es geht darum, dass beide einen Vorteil haben, nicht nur man selbst.

Was wünscht sich der andere?
Wie kann ich das in Einklang bringen mit dem, was ich gerne möchte?

Zweiter Teil: 6 Möglichkeiten sich beliebt zu machen

  • Regel 1: Wer sich für andere interessiert, ist überall willkommen
  • Regel 2: Der erste Eindruck ist entscheidend
  • Regel 3: Ein gutes Gedächtnis ist Gold wert
  • Regel 4: Der gute Zuhörer ist der beste Gesellschafter
  • Regel 5: Wie man das Interesse der andern gewinnt
  • Regel 6: Wie man sich im Handumdrehen beliebt macht

Zu Regel 1: Wer sich für andere interessiert, ist überall willkommen

"Wer sich für andere interessiert, gewinnt in zwei Monaten mehr Freunde als jemand, der immer nur versucht, die andern für sich zu interessieren."

Laut Dale Carnegie interessieren sich die meisten Menschen ausschließlich für sich selbst.

In einer damaligen Auswertung der New Yorker Telefongesellschaft von 500 Telefongesprächen wurde sage und schreibe 3900 mal das Wort "ich" benutzt.

"Der Mensch, der sich für seine Mitmenschen nicht interessiert, hat im Leben die meisten Schwierigkeiten und fügt andern am meisten Schaden zu. Solche Menschen sind die Ursache allen menschlichen Elends." Alfred Adler

Was uns helfen kann, unseren Mitmenschen gegenüber interessiert und positiv zu sein, ist ein Mantra.

"Ich liebe meine Leser, ich liebe meine Leser, ich liebe meine Leser."

Es gehört zu den wichtigsten Eigenschaften eines Menschen, sich aufrichtig für andere zu interessieren.

Sogar die begehrtesten und meistbeschäftigten Leute schenken einem Aufmerksamkeit und Zeit, wenn man sich ehrlich für sie interessiert.

Wir alle haben es gern, wenn man uns bewundert.

Wenn wir Freunde gewinnen wollen, müssen wir für die anderen etwas tun!
Etwas, das Zeit, Mühe, Selbstlosigkeit und Aufmerksamkeit fordert.

Persönliche Geburtstagsgrüße sind also zum Beispiel wahrscheinlich mehr Wert, als eine Standardnachricht auf einer Social Media Plattform.

Wir sollten Menschen mit Freude und Begeisterung begrüßen - egal, ob Freunde oder Kunden!

Selbst am Telefon sollten wir versuchen, Begeisterung in die Stimme zu legen.
Was dabei helfen kann: Lächeln! Selbst, wenn einen der andere nicht sieht!
Das transportiert das Gefühl, dass man sich für den Gesprächspartner interessiert.

"Wir interessieren uns für die anderen, wenn sie sich für uns interessieren." Publius Syrus, römischer Dichter

Interesse ist ein Geben und nehmen, bei dem beide gewinnen.

Interessiere Dich aufrichtig für die anderen.

Zu Regel 2: Der erste Eindruck ist entscheidend

Ein ehrliches Lächeln kann wahre Wunder bewirken.
Denken wir nur an das strahlende Lächeln eines kleinen Kindes - fast automatisch müssen wir zurücklächeln!
Oder die Begeisterung eines Hundes, der Herrchen oder Frauchen begrüßt!

Diesem Zauber können wir uns kaum entziehen.

Selbst beim telefonieren zu lächeln, kann wahre Wunder bewirken: Es "klingt aus der Stimme".

Wenn es uns Vergnügen bereitet Menschen zu begegnen, dann werden sie gerne ins unserer Gesellschaft sein.

Aufgabe: Lächle 1 Woche lang jede Stunde am Tag jemanden an - und berichte danach von Deinen Erfahrungen!

Aber was, wenn Dir nicht nach lächeln zumute ist?
Dann zwing Dich dazu!
Bist Du alleine? Dann pfeife, singe und tue ganz einfach so, als ob Du glücklich wärst.

Warum?
Es wird Dir helfen, Dich tatsächlich glücklich zu fühlen!

"Glück hängt nicht von äußeren Umständen ab, sondern von unserem inneren Zustand."

Entscheidend ist nämlich nicht was man hat oder ist, sondern die eigene Sicht darauf - die Interpretation davon.

Zu Regel 3: Ein gutes Gedächtnis ist Gold wert

Wir sollten nicht unterschätzen, wie gerne Leute ihren Namen hören.

Wenn man Namen benutzt, wirkt es vertrauter und persönlicher - umso mehr, wenn man ihn dauerhaft im Gedächtnis behält.

Wer den Namen jedoch übertrieben oft und vielleicht noch mit Hintergedanken spielt, riskiert den gegenteiligen Effekt.

Obwohl es so wichtig ist unseren Gesprächspartner mit seinem Namen anzusprechen, nehmen wir uns kaum die Zeit ihn uns einzuprägen oder uns Informationen über ihn zu merken.

Wenn wir einen Wunsch äußern oder etwas mitteilen möchten kann es Wunder wirken, zuerst den Namen zu nennen.

Vergiss nie, dass für jeden Menschen sein Name das schönste und wichtigste Wort ist.

Zu Regel 4: Der gute Zuhörer ist der beste Gesellschafter

Wir können unseren Mitmenschen kaum ein größeres Kompliment machen, als ihnen aufmerksam zuzuhören.

Ein guter Zuhörer wird außerdem oft als angenehmer Gesprächspartner empfunden, obwohl er hauptsächlich in der Rolle des (aktiven) Zuhörers ist.

Das gibt dem anderen praktisch eine Bühne, um sich auszudrücken.

Wichtig: Es geht dabei um ungeteilte Aufmerksamkeit - also weg mit dem Handy!

Was für den Beruf gilt, gilt auch im Privatleben, zum Beispiel im Umgang mit Familie und Freunden.

Auch bei hitzigen Diskussionen sollten wir im Hinterkopf behalten: Alle möchten gehört und verstanden werden.

Viele Menschen hinterlassen nur deshalb einen ungünstigen Eindruck, weil sie nicht aufmerksam zuhören.

Oft sind sie dabei einfach zu sehr damit beschäftigt, was sie als nächstes sagen sollen.

Wenn jemanden Sorgen bedrücken, sucht derjenige oft nicht nach Rat, sondern danach, sich auszusprechen.

Wer ein guter Gesellschafter sein möchte sollte lernen, ein aufmerksamer Zuhörer zu sein.

Wer möchte, dass man sich für ihn interessiert, sollte sich für andere interessieren.

Er sollte Fragen stellen, auf die der andere gerne antwortet.

"Vergessen Sie nie, daß Ihr Gesprächspartner hundertmal mehr an sich selbst, seinen Wünschen und Problemen interessiert ist als an Ihnen und Ihren Problemen. Seine Zahnschmerzen sind ihm wichtiger, als die Hungersnot in Indien, an der eine Million Menschen zugrunde gehen. Ein Furunkel in seinem Nacken beschäftigt ihn mehr, als vierzig Erdbeben in Afrika. Denken Sie daran, wenn Sie das nächstemal ein Gespräch anknüpfen."

Sei ein guter Zuhörer. Ermuntere andere, von sich selbst zu sprechen.

Zu Regel 5: Wie man das Interesse der andern gewinnt

Wer damals die Gelegenheit hatte Theodore Roosevelt zu besuchen war sicher überrascht, wie vielseitig sein Wissen war.

Ganz egal wer zu ihm kam - er wusste immer, worüber er mit ihm sprechen sollte.

Sein Geheimnis?
Neben dem aufrichtigen Interesse setzte er sich am Abend vor dem erwarteten Besuch hin und beschäftigte sich mit Themen von denen er wusste, dass sie den Gast besonders interessieren.

"Der direkte Weg zum Herzen eines Menschen führt über jene Dinge, die dem betreffenden Menschen besonders am Herzen liegen."

Wofür interessiert sich der andere?
Worüber spricht er gerne?

Diese Fragen können auch dazu führen, das eigene Leben zu bereichern.
Wir nehmen gute Gespräche häufig als erfüllend war und vielleicht wecken sie in uns sogar ganz neue Interessen?

Sprich von Dingen, die den anderen interessieren.

Zu Regel 6: Wie man sich im Handumdrehen beliebt macht

Bei jedem Menschen der uns begegnet sollten wir uns fragen: *"Was kann ich an dieser Person aufrichtig bewundern?"

Dabei sollten wir alles in Betracht ziehen.

So können wir ein kleines bisschen Glück verschenken - nicht eigennützig und ohne etwas dafür zu erwarten.

"Er gab mir das Gefühl, daß ich etwas für ihn getan hatte, ohne daß es ihm in irgendeiner Weise möglich war, mir dafür in irgendeiner Art einen Gegendienst zu erweisen. Dieses Gefühl wärmt einem das Herz und lebt noch in der Erinnerung fort, wenn das Ereignis selber längst vorüber ist."

Im Buch "Wie man Freunde Gewinnt" beschreibt Dale Carnegie ein wichtiges Gesetz im Umgang mit Menschen.

Es lautet:
Bestärke den anderen immer in seinem Selbstwertgefühl.

Wenn wir dieses Gesetz befolgen, verschaffen wir uns "unzählige Freunde und ein immerwährendes Glücksgefühl".

Brechen wir jedoch dieses Gesetz, müssen wir "mit fortwährendem Ärger rechnen".

Wir sollten also

  • aufrichtig anerkennen und großzügig loben
  • immer und überall

Möchten wir jemanden um einen Gefallen bitten, sollten wir respektvolle, kleine Höflichkeiten einbauen:

  • Es tut mir Leid, Sie zu bemühen
  • Würden Sie so freundlich sein
  • Darf ich Sie bitten
  • Hätten Sie etwas dagegen
  • Vielen Dank

Wir sollten uns immer vor Augen halten: Jeder ist bedeutend!
Jeder Mensch ist uns auf irgendeinem Gebiet überlegen und wir können von ihm lernen.

Trage stets und ohne Vorbehalt dem Selbstbewusstsein des anderen Rechnung.

Dritter Teil: 12 Möglichkeiten, die Menschen zu überzeugen

  • Regel 1: Die einzige Möglichkeit einen Streit zu gewinnen, ist ihn zu vermeiden
  • Regel 2: Achte des anderen Meinung und sage ihm nie: "Das ist falsch"
  • Regel 3: Wenn Du unrecht habst, gib es ohne Zögern offen zu
  • Regel 4: Versuche es stets mit Freundlichkeit
  • Regel 5: Gib dem anderen Gelegenheit, "ja" zu sagen
  • Regel 6: Lasse hauptsächlich den anderen sprechen
  • Regel 7: Lasse den anderen glauben, die Idee stamme von ihm
  • Regel 8: Versuche ehrlich, die Dinge vom Standpunkt des anderen aus zu sehen
  • Regel 9: Bringe den Vorschlägen und Wünschen anderer Wohlwollen entgegen
  • Regel 10: Appelliere an die edle Gesinnung des anderen
  • Regel 11: Gestalten Deine Ideen lebendig
  • Regel 12: Fordere die anderen zum Wettbewerb heraus

Zu Regel 1: Beim Streiten kann man nur verlieren

Laut Carnegie gibt es nur eine einzige Möglichkeit, eine Auseinandersetzung zu einem glücklichen Ende zu bringen: Indem man ihr aus dem Weg geht und sie "meidet wie die Pest".

Denn man kann einen Streit nie gewinnen - am Ende verlieren immer alle Beteiligten.

Ben Franklin: "Mit Widersprechen und Besserwissen kann man manchmal einen Menschen besiegen. Aber es bleibt ein leerer Sieg, denn gewinnen kann man ihn damit nie."

Tatsächlich sollten wir uns über Widerspruch freuen.
Denn: "Wenn zwei Partner immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von beiden überflüssig."

Deshalb sollten wir dankbar sein, wenn uns die andere Seite auf etwas aufmerksam macht, woran wir selbst nicht gedacht haben.

Wir sollten unserer spontanten Reaktion nicht trauen.
Wir neigen dazu, uns instinktiv zu verteidigen. Vielleicht kann uns die Meinungsverschiedenheit aber helfen, größere Fehler durch neue Erkenntnisse zu vermeiden.

Wir sollten uns beherrschen und daran denken, dass sich die Größe eines Menschen darin zeigt, worüber er sich ärgert.

Wir sollten zuerst zuhören. Den anderen ausreden lassen, nicht unterbrechen oder protestieren.
Stattdessen sollten wir versuchen, Brücken zu schlagen.

Wir sollten nach möglichen Übereinstimmungen suchen. Nachdem alle ausgesprochen haben, sollten wir noch einmal die Gemeinsamkeiten hervorheben.

Wir sollten ehrlich sein. Sollten wir uns geirrt haben, sollten wir es offen zugeben und um Entschuldigung bitten. Das hilft, die anderen zu "entwaffnen" und dämpft den Widerstand.

Wir sollten versprechen, über die Gegenvorschläge nachzudenken - und es auch wirlich tun.

Wir sollten den Opponenten für ihr Interesse danken.

Entscheidungen sollten wir verschieben, um beiden Seiten die Gelegenheit zu geben, sich die Dinge noch einmal zu überlegen.

Die einzige Möglichkeit einen Streit zu gewinnen, ist ihn zu vermeiden.

Zu Regel 2: Wie man sich Feinde schafft - und wie man es vermeidet

Galilei: "Man kann einen Menschen nichts lehren; man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu finden."

Behauptet jemand etwas, von dem wir sicher sind, dass es nicht stimmt, können wir eine Bemerkung nutzen, die Wunder wirken kann:
Ich kann mich irren. Gehen wir der Sache doch einmal nach.

Tatsächlich hängen wir weniger an unseren Ansichten selbst, als an unserem Ego ("Meine Meinung ist korrekt").

Indem wir den anderen nicht vor den Kopf stoßen, sondern ihn "einfangen" und die Sache noch einmal gemeinsam erörtern, können wir Streit vermeiden.

Achte die Meinung des anderen und sagen ihm nie: "Das ist falsch."

Zu Regel 3: Unrecht zu haben ist kein Unglück

Wer weiß, dass er einen Fehler gemacht hat und dass eine "Abreibung" bevorsteht, sollte seinen Fehler unumwunden zugeben - und damit dem anderen zuvorkommen.

So nehmen wir die Haltungsposition des Gegenüber ein.
Und erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, die Rüge zu mildern.

Wichtig ist dabei, dass wir nicht nach Ausflüchten suchen, sondern unsere Fehler offen zugeben!

Sind wir "im Recht", können wir versuchen, den anderen freundlich und taktvoll für unsere Überzeugung zu gewinnen.

Dabei sollten wir immer im Hinterkopf behalten: Wir irren uns weit häufiger, als wir uns eingestehen möchten!

"Denken Sie daran, daß man durch Streiten nur ganz selten bekommt, was man will, durch Nachgiebigkeit aber meistens mehr, als man erwartet."

Wenn wir unrecht haben, sollten wir es ohne Zögern offen zugeben.

Zu Regel 4: Der Weg zur Vernunft führt über das Herz

Wenn wir unserem Ärger Luft machen, fühlen wir uns meist besser - erst einmal.

Aber wie fühlt sich unser Gegenüber?

Er wird unsere Erleichterung sicher nicht teilen - vielmehr werden sich in ihm Wut und Widerstand regen!

Wenn wir uns - statt dem anderen unsere Meinung zu geigen - zusammensetzen und die Gründe für die unterschiedlichen Sichtweisen erörtern, können wir vielleicht feststellen, dass wir in vielen Dingen übereinstimmen und nur in manchen nicht einer Meinung sind.

Von diesem Punkt aus ist es viel einfacher, zu einer Einigung zu gelangen.

Abraham Lincoln: "Mit einem Tropfen Honig fängt man mehr Fliegen, als mit einer Kanne voll Galle."

Versuche es stets mit Freundlichkeit.

Zu Regel 5: Das Geheimnis des Sokrates

Wenn wir mit jemandem sprechen, sollten wir nie mit einem Thema beginnen, bei dem man unterschiedlicher Meinung ist!

Ganz im Gegenteil: Wir sollten immer mit einem Thema starten, bei dem man gleicher Meinung ist - und das auch immer wieder hervorheben!.

Wir sollten betonen, dass beide das selbe Ziel vor Augen haben.
Die Ansichten gehen lediglich darüber auseinander, auf welchem Weg wir es am besten erreichen.

Was auch sehr hilfreich sein kann:
Wir sollten den anderen erst einmal dazu bringen, "ja" zu sagen - und keine Gelegenheit geben, "nein" zu sagen.

Warum sollen wir keine Gelegenheit geben, "nein" zu sagen?
Hat das Gegenüber bereits mit einem "nein" geantwortet und bemerkt, dass das eigentlich ein Fehler war, könnte der Stolz einer offenen Meinungsänderung im Weg stehen.

Indem wir Gelegenheit geben, mit "ja" zu antworten, steuern wir das Unterbewusstsein außerdem in eine bejahende Richtung.

Und: Je mehr bejahende Antworten wir am Anfang bekommen, desto eher können wir mit einem "ja" bei den entscheidenden Fragen rechnen.

Was von dem was ich will oder brauche, liegt im Interesse des anderen? Was könnte ein Vorteil für ihn sein?

Diese Herangehensweise kann viel effektiver sein, als "ich brauche das, sonst bekommst Du nicht, was Du willst."

Betrachte die Dinge aus der Sicht des anderen!

Chinesisches Sprichwort: "Wer sanft auftritt, kommt weit."

Formuliere Fragen so, dass der andere zwangsläufig mit "ja" antworten muss.

Gib dem anderen Gelegenheit, "ja" zu sagen.

Zu Regel 6: Ein Sicherheitsventil - oder: der Vorteil des Schweigens

Wenn wir jemanden überzeugen wollen neigen wir dazu, selbst zu viel zu reden - anstatt den anderen zu Wort kommen zu lassen.

Stelle Fragen, lasse den anderen sprechen.
Unterbrich ihn nicht - auch nicht, wenn Du nicht mit seiner Meinung einverstanden bist.

Im beruflichen gilt: Andere wissen über ihr Geschäft mehr, als man selbst.

"Wenn Sie sich Feinde schaffen wollen, dann übertrumpfen Sie Ihre Freunde; wollen Sie sich jedoch Freunde erhalten, dann lassen Sie sich von ihnen übertrumpfen." La Rochefoucauld, französischer Philosoph

Lasse hauptsächlich den anderen sprechen.

Zu Regel 7: Wie man die Mitarbeit der anderen gewinnt

Meist haben wir mehr Vertrauen in die eigenen Ideen, als in die Ideen anderer.

Umgekehrt haben andere eben auch mehr Vertrauen in ihre eigenen Ideen, als in unsere.

Deshalb sollten wir lediglich Vorschläge machen - damit der andere aus eigener Überlegung auf die von uns gewünschten Schlüsse kommen kann.

Eine weitere Möglichkeit die Mitarbeit anderer zu gewinnen, ist folgendes:
"Was erwartet ihr von mir?" -> Wenn machbar, dann "Ok."
Im Gegenzug können wir dann die Frage stellen: "Was kann ich dafür von euch erwarten?"
Halten wir unser Wort, können wir laut Dale Carnegie mit Unterstützung und Loyalität der anderen rechnen.

Niemand mag das Gefühl, dass ihm etwas angedreht worden ist.
Auch mag man es meist nicht, wenn einem gesagt wird, was man tun muss.

Wir möchten lieber glauben, dass wir etwas aus eigenem Antrieb gekauft und nach unseren eigenen Ideen gehandelt haben.

Auch möchten wir gerne nach unseren Wünschen, Bedürfnissen und unserer Meinung gefragt werden.

Statt zu versuchen jemanden zu überzeugen sollten wir ihm die Gelegenheit geben, sich selbst von der Leistung/dem Produkt zu überzeugen.

Laotse: "Daß Ströme und Meere Könige aller Bäche sind, kommt daher, daß sie sich gut unten halten können. Darum sind sie die Könige aller Bäche. Also auch der Berufene: Wenn er über seinen Leuten stehen will, so stellt er sich in sienem Reden unter sie. Wenn er seinen Leuten voran sein will, so stellt er sich in seiner Person hintan."

Lass den anderen glauben, die Idee stamme von ihm.

Zu Regel 8: Die Zauberformel

Es kommt vor, dass jemand meint, dass er recht hat - obwohl er völlig im Unrecht ist.

Und auch uns selbst kann das leicht passieren.

Den anderen zurecht zu weisen oder ihm Vorwürfe zu machen ist leicht.

Was viel schwieriger ist: Wir sollten versuchen, die anderen zu verstehen.

Es gibt immer einen Grund, warum andere Menschen anders denken oder handeln.
Wir sollten versuchen den Grund herauszufinden - und dadurch den anderen besser verstehen lernen.

Dabei muss man nicht der gleichen Meinung sein, wie der andere.

Aber für Erfolg im Umgang mit Menschen muss man laut Carnegie Verständnis für den Standpunkt des anderen entwickeln.

Bevor wir jemanden um etwas bitten, sollten wir uns selbst die Frage stellen:
"Aus welchem Grund könnte er oder sie das tun wollen?"

"Eher würde ich vor einer Besprechung zwei Stunden lang auf der Straße vor dem Büro von jemandem auf und ab gehen, als daß ich ihm gegenübertrete, ohne eine genaue Vorstellung davon zu haben, was ich ihm sagen will und was er mir - auf Grund meiner Kenntnis seiner Interessen und Motive - vermutlich antworten wird." Dean Donham, Harvard Business School

Versuche ehrlich die Dinge vom Standpunkt des anderen aus zu sehen.

Zu Regel 9: Was jeder sich wünscht

Eine Zauberformel, wie wir Streit vermeiden, Groll beseitigen und Wohlwollen und Aufmerksamkeit gewinnen können?

Wie Dale Carnegie in seinem Buch "Wie man Freunde gewinnt" ausführt, lautet sie ganz einfach folgendermaßen:
"Ich mache Ihnen nicht den geringsten Vorwurf aus Ihren Ansichten.
An Ihrer Stelle würde ich zweifellos genauso empfinden."

Und diese Aussage stimmt auch!

Wer wir sind ist laut Carnegie nur zu einem kleinen Teil unser eigener Verdienst, vieles hängt von Glück und dem Wohlwollen anderer ab.

Deshalb sollten wir auch anderen unsere Aufmerksamkeit und unser Wohlwollen schenken.

Auf Beschimpfungen sollten wir mit Freundlichkeit reagieren.
Durch Wohlwollen lassen sich auch die bittersten Gefühle neutralisieren.

Doch wie schaffen wir das?
Wir müssen versuchen, Zeit zwischen Reiz und Reaktion zu bringen.

Am Ende ist Verständnis der Schlüssel für viele Konflikte.

Bringe den Wünschen und Vorschlägen anderer Wohlwollen entgegen.

Zu Regel 10: Der Appell an das "bessere Ich"

Menschen haben meist eine hohe Meinung von sich selbst und halten sich gerne für großmütig und selbstlos.

Der Mensch tut laut "Wie man Freunde gewinnt" meistens aus 2 Gründen etwas:

  1. Wirklicher Grund -> ausschlaggebend
  2. Idealisierter Grund -> schieben wir gerne vor

Im Herzen sind wir laut Carnegie alle Idealisten.

Wir können also an edlere Motive in Menschen appellieren, wenn wir jemanden beeinflussen wollen.

Appelliere an die Edle Gesinnung des anderen.

Zu Regel 11: Gestalten Deine Ideen lebendig

Wir sollten Ideen in jedem Bereich spannend präsentieren.

Machen wir sie "anfassbar" und konkret greifbar, können wir andere deutlich besser für unsere Ideen begeistern.

Gestalte Deine Ideen lebendig.

Zu Regel 12: Wenn alles andere felschlägt

Wettbewerb ist laut Carnegie der beste Ansporn.

Dabei sollten wir darauf achten, dass der Wettbewerb nicht unfair ist.

Vielmehr sollten wir den Wunsch entfachen, andere zu übertreffen!

So können Menschen nach Selbstbestätigung streben, ihren "Wert beweisen" und ihn auch zeigen und zur Schau stellen.

Durch den Wettbewerb zielen wir auf das "Verlangen nach Bedeutung".

Fordere die anderen zum Wettbewerb heraus.

Vierter Teil: 9 Möglichkeiten, die anderen zu verändern, ohne sie zu beleidigen oder zu verstimmen

  • Regel 1: Beginne mit Lob und aufrichtiger Anerkennung
  • Regel 2: Mache den anderen nur indirekt auf seine Fehler aufmerksam
  • Regel 3: Sprich zuerst von Deinen eigenen Fehlern, bevor Du den anderen kritisierst
  • Regel 4: Mache Vorschläge, anstatt Befehle zu erteilen
  • Regel 5: Gib dem anderen die Möglichkeit, das Gesicht zu wahren
  • Regel 6: Lobe jeden Erfolg, auch den geringsten. Sei herzlich in Deiner Anerkennung und großzügig mit Lob
  • Regel 7: Zeig dem anderen, dass Du eine gute Meinung von ihm hast, und er wird sich entsprechend benehmen
  • Regel 8: Ermutige den anderen! Gib ihm das Gefühl, dass er seine Fehler spielend leicht verbessern kann
  • Regel 9: Es muss dem anderen ein Vergnügen sein, Deine Wünsche zu erfüllen

Zu Regel 1: Wie wir am besten vorgehen, wenn wir etwas beanstanden müssen

Wenn wir etwas beanstanden müssen, sollten wir immer mit einem aufrichtigen Lob beginnen.

"Beginnen Sie mit Lob, wie der Zahnarzt mit dem Schmerzmittel. Zwar wird nachher trotzdem gebohrt, aber es tut nicht mehr weh."

Beginne mit Lob und aufrichtiger Anerkennung.

Zu Regel 2: Man kann auch kritisieren, ohne sich unbeliebt zu machen

Wir sollten andere nur indirekt auf Fehler aufmerksam machen.
Dabei sollten wir stets wohlwollend sein und versuchen, den anderen in seinem Selbstvertrauen zu stärken.

Dabei sollten wir vor allem auf "und" statt "aber" setzen.

Mache den anderen nur undirekt auf seine Fehler aufmerksam.

Zu Regel 3: Sprich zuerst von Deinen eigenen Fehlern

Wir sollten immer eigene Fehler zugeben - auch wenn wir sie noch nicht abgelegt oder verbessert haben.

Das kann mithelfen, einen anderen Menschen zu ändern.

Sprich erst von Deinen eigenen Fehlern, bevor Du den anderen kritisierst.

Zu Regel 4: Niemand lässt sich gerne befehlen

Wir sollten immer versuchen, den "richtigen Ton" im Umgang mit anderen zu treffen.

Machen wir Vorschläge, anstatt Befehle zu erteilen, können wir Zusammenarbeit fördern, anstatt Widerspruch zu wecken.

Mache Vorschläge, anstatt Befehle zu erteilen.

Zu Regel 5: Keiner möchte das Gesicht verlieren

Wir sollten dem anderen immer die Möglichkeit bieten, sein "Gesicht zu wahren" - indem wir ihn zum Beispiel nicht vor anderen tadeln.

Dabei sollten wir stets gut über unsere Worte Nachdenken, sie rücksichtsvoll wählen und Verständnis zum Ausdruck bringen.

Selbst Entlassungen können so einen ganz anderen Dreh bekommen und Selbstvertrauen spenden, statt Gefühle der Unzulänglichkeit zu fördern.

Gib dem anderen die Möglichkeit, das Gesicht zu wahren.

Zu Regel 6: Wie Du den anderen zum Erfolg anspornen kannst

Wir sollten stets loben, statt zu tadeln.
Das gilt besonders auch für kleine Fortschritte - was ein großer Ansporn sein kann.

"Lob wirkt auf den Geist des Menschen wie Sonnenschein; ohne ihn können wir nicht wachsen und blühen. Aber weil die meisten von uns darauf versessen sind, den andern mit dem kalten Wind der Kritik anzublasen, zögern wir immer wieder, unserem Nächsten die wärmende Sonne des Lobs zu spenden." Jess Lail, Psychologe

Lob kann Leben verändern, ihm neue Richtung und Impulse geben.

Wir sollten immer ein konkretes Lob aussprechen, und es an Beispielen festmachen.

Lobe jeden Erfolg, auch den geringsten. Sei herzlich in Deiner Anerkennung und großzügig mit Lob.

Zu Regel 7: Nomen est omen - oder: Vertrauen verpflichtet

Wenn wir möchten, dass sich jemand in irgendeiner Beziehung verbessert, sollten wir ihn so behandeln, als würde er bereits in hohem Maße über die gewünschten Eigenschaften verfügen.

Bei jeder passenden Gelegenheit sollten wir erklären, dass der andere diese oder jene Gabe besitzt, die man selbst gerne hätte.

Zeige und äußere, dass Du eine gute Meinung von jemandem hast - und er wird sich entsprechend benehmen.

Zu Regel 8: Wecke im anderen das Verlangen, sich zu bessern

Kritik erstickt Wille und Motivation im Keim.

Vielmehr sollten wir ermuntern und eine zu bewältigende Aufgabe als für die betreffende Person leicht zu lösen hinstellen.

Geben wir zu spüren, dass wir Vertrauen in die Fähigkeiten oder eine ausgesprochene Begabung unseres Gegenüber auf einem betreffendem Gebiet vermuten, gibt das der Person Schwung und Selbstvertrauen.

Ermutige den anderen! Gib ihm das Gefühl, dass er seine Fehler spielend leicht verbessern kann.

Zu Regel 9: Wie der andere unsere Wünsche mit Vergnügen erfüllt

Es muss dem anderen ein Vergüngen sein, unsere Wünsche zu erfüllen.

Um das zu erreichen, können wir beispielsweise Titel vergeben und dadurch der Person ein Gefühl von Autorität verleihen.

Wollen wir das Verhalten oder die Einstellung des anderen mit Erfolg ändern, sollten wir diese sechs grundsätzlichen Richtlinien beachten:

  1. Sei ehrlich. Versprich nichts, das Du nachher nicht halten kannst. Vergiss Deine Vorteile und konzentriere Dich auf die Vorteile des anderen.
  2. Werde Dir klar darüber, was Du vom anderen willst.
  3. Versetze Dich dann an seine Stelle und frage Dich, was der andere wirklich will.
  4. Überlege, welche Vorteile der andere hat, wenn er tut, was Du gerne möchtest.
  5. Wäge diese Vorteile gegen seine eigenen Wünsche ab.
  6. Formuliere Dein Anliegen so, dass der andere den Eindruck erhält, er ziehe persönlichen Nutzen daraus.

Auch wenn das sicherlich nicht immer funktioniert, geht es trotzdem meist besser, als mit jeder anderen Methode.

Auch wenn sich die Situation "nur" um 10% bessert, ist es immerhin 10% besser!

Es muss dem anderen ein Vergnügen sein, Deine Wünsche zu erfüllen.

Dale Carnegie Regeln

Regeln "Grundregeln für den Umgang mit Menschen"

  1. Kritisiere, verurteile und klage nicht
  2. Gib ehrliche und aufrichtige Anerkennung
  3. Wecke in anderen lebhafte Wünsche

Regeln "6 Möglichkeiten sich beliebt zu machen"

  1. Wer sich für andere interessiert, ist überall willkommen
  2. Der erste Eindruck ist entscheidend
  3. Ein gutes Gedächtnis ist Gold wert
  4. Der gute Zuhörer ist der beste Gesellschafter
  5. Wie man das Interesse der andern gewinnt
  6. Wie man sich im Handumdrehen beliebt macht

Regeln "12 Möglichkeiten, die Menschen zu überzeugen"

  1. Die einzige Möglichkeit einen Streit zu gewinnen, ist ihn zu vermeiden
  2. Achte des anderen Meinung und sage ihm nie: "Das ist falsch"
  3. Wenn Du unrecht habst, gib es ohne Zögern offen zu
  4. Versuche es stets mit Freundlichkeit
  5. Gib dem anderen Gelegenheit, "ja" zu sagen
  6. Lasse hauptsächlich den anderen sprechen
  7. Lasse den anderen glauben, die Idee stamme von ihm
  8. Versuche ehrlich, die Dinge vom Standpunkt des anderen aus zu sehen
  9. Bringe den Vorschlägen und Wünschen anderer Wohlwollen entgegen
  10. Appelliere an die edle Gesinnung des anderen
  11. Gestalten Deine Ideen lebendig
  12. Fordere die anderen zum Wettbewerb heraus

Regeln "Möglichkeiten, die anderen zu verändern, ohne sie zu beleidigen oder zu verstimmen"

  1. Beginne mit Lob und aufrichtiger Anerkennung
  2. Mache den anderen nur indirekt auf seine Fehler aufmerksam
  3. Sprich zuerst von Deinen eigenen Fehlern, bevor Du den anderen kritisierst
  4. Mache Vorschläge, anstatt Befehle zu erteilen
  5. Gib dem anderen die Möglichkeit, das Gesicht zu wahren
  6. Lobe jeden Erfolg, auch den geringsten. Sei herzlich in Deiner Anerkennung und großzügig mit Lob
  7. Zeig dem anderen, dass Du eine gute Meinung von ihm hast, und er wird sich entsprechend benehmen
  8. Ermutige den anderen! Gib ihm das Gefühl, dass er seine Fehler spielend leicht verbessern kann
  9. Es muss dem anderen ein Vergnügen sein, Deine Wünsche zu erfüllen


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